Ruhe am Rande des Wattenmeers – in Norden-Norddeich erholen sich Outdoor-Fans in der Nebensaison

Fastenwandern am MeerWenn der Nordseestrand ruhig daliegt und der Trubel der Sommersaison schon wieder weit entfernt ist, schlägt im jungen Nordseeheilbad Norddeich und in Norden, Ostfrieslands ältester Stadt, die Stunde der Outdoor-Fans. Jetzt erleben sie Zugvögel, die majestätisch in Formation vorüberziehen, wandern durch geheimnisvollen Nebel und stille Naturlandschaften oder wundern sich über die kunstvollen Gebilde aus Gischt und Wasser auf der zugefrorenen Nordsee. Im Frühling weiden dann wieder die Osterlämmer auf dem Deich und die Rhododendren blühen in allen Farben – für jede Jahreszeit bietet Norden-Norddeich eine Kulisse ganz eigener Art. Für alle, die das größte ostfriesische Nordseeheilbad einmal abseits des Sommers entdecken möchten, gibt es dabei unter www.norddeich.de mehr Informationen.

 

Teekultur mit knisterndem Kandis

Der Winter zeigt sich hier von seiner romantischen Seite: Tosende Wellen rollen unaufhörlich heran, die tief stehende Sonne projiziert schillernde Farben auf die weite See. Nach einem Strandspaziergang im Reizklima und der aerosolhaltigen Luft am Rande des Weltnaturerbes Wattenmeer kehrt man in einer urigen Teestube in der malerischen Altstadt von Norden ein.  Wenn die „original Ostfriesenmischung“ knisternd den obligatorischen Kandiszucker umspült, versteht man, warum Ostfriesen pro Kopf im Schnitt zehnmal mehr Tee trinken als alle anderen Bundesbürger. Das im Oktober 2014 neu eröffnete Tee-Museum Norden zeigt auf drei Etagen die wohl bedeutendste Sammlung zur Kulturgeschichte dieses ostfriesischen Nationalgetränks.

 

Wo verwaiste Seehunde aufwachsen

Will man auf eine spannende Entdeckungsreise in die Vergangenheit der ältesten Stadt Ostfrieslands gehen, kann man sich auch abseits des Sommers den Stadtführern auf ihren Touren anschließen. Und wenn es selbst waschechten Ostfriesen an manchen Tagen draußen zu ungemütlich wird, hat Norden auch drinnen viel zu bieten: In der Seehundstation etwa werden im Jahr über 100 verwaiste Heuler sowie Kegelrobben aufgezogen und in die Nordsee zurückgebracht. Mit der praktischen Kombikarte können Besucher dabei auch das „Waloseum“ besuchen – ein Informations- und Erlebniszentrum, in dem man mehr über die faszinierenden tierischen Bewohner der Nordseeküste erfährt.

 

365 Tage im Jahr Wellentauchen

Das Meer ist in der Nebensaison zu kalt zum Baden – dafür können die Gäste in der zertifizierten Wellness Stars-Therme „Ocean Wave“ das ganze Jahr über in 30 Grad warmes Nordseewasser eintauchen. Dort entspannen sie sich beim Aqua-Floating, bei der Wassergymnastik, bei Massagen und Ayurvedabehandlungen. Wohltuend warm wird es auf dem 750 Quadratmeter großen Saunadeck, das die maritime Atmosphäre eines Luxusliners verströmt.

 

Deftige Genüsse und Neujahrskuchen

Nach einem ereignisreichen Tag an der See werden in Nordens Restaurants deftige regionale Köstlichkeiten serviert: Der Schmorbraten „Snirtjebraa“, gern mit Rotkohl gereicht, schmeckt butterzart. Typisch für die Gegend: Grünkohl mit Kassler oder Pinkel, einer geräucherten Grützwurst. Zur Jahreswende wird dann ganz traditionell herrlich duftender Neujahrskuchen gebacken, zu dem die Ostfriesen mit ihren Gästen natürlich ihr Lieblingsgetränk genießen: einen kräftigen Tee mit Kandis und Sahne.(djd). 

 

Norden-Norddeich in den Jahreszeiten

(djd). Warum das Nordseeheilbad Norden-Norddeich auch im Frühling, Herbst oder Winter einen Besuch wert ist, verrät auf 12 Seiten kompakt und anschaulich die Broschüre „Norden-Norddeich in den Jahreszeiten“. Gespickt mit saisonalen Geheimtipps ist das kostenlos erhältliche Informationsheft der Kurverwaltung die ideale Inspiration für einen entspannten Aufenthalt zwischen Wellenstrand und ostfriesischen Kultur- und Genusswelten. Weitere Informationen und eine Online-Version der informativen Broschüre gibt es unter www.norddeich.de.

 

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