Viele Menschen kennen das Gefühl: Müdigkeit, Blähungen, Völlegefühl oder Hautprobleme – und das trotz vermeintlich gesunder Ernährung. Für Betroffene mit Laktose- oder Fructoseintoleranz ist es oft besonders schwierig, eine passende Ernährungsweise zu finden. Doch genau hier zeigt sich eine gute Nachricht:
👉 Eine sanfte Entsäuerung des Körpers ist auch mit Unverträglichkeiten möglich.
Laktose- und Fructoseintoleranz – was bedeutet das?
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Laktoseintoleranz: Dem Körper fehlt ausreichend Laktase-Enzym, um Milchzucker vollständig zu spalten. Unverdaute Laktose wandert in den Dickdarm und führt dort zu Beschwerden wie Blähungen oder Durchfall.
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Fructosemalabsorption: Fruchtzucker kann im Dünndarm nicht optimal aufgenommen werden. Er gelangt in tiefere Darmabschnitte, wo er von Bakterien vergoren wird – mit ähnlichen Symptomen.
Warum Entsäuerung trotzdem wichtig ist
Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt unterstützt:
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die Verdauung
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die Leistungsfähigkeit
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die Haut und das Bindegewebe
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das allgemeine Wohlbefinden
Wer dauerhaft zu viele säurebildende Lebensmittel konsumiert, riskiert, dass der Organismus aus dem Gleichgewicht gerät. Gerade bei bestehenden Unverträglichkeiten ist das Entsäuern sinnvoll, weil es die Verdauung entlasten und Heißhungerattacken reduzieren kann.
Praktische Tipps zur Entsäuerung trotz Unverträglichkeit
1. Geeignete basische Lebensmittel wählen
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Gut verträglich bei Laktoseintoleranz: Gemüse (Brokkoli, Zucchini, Gurken, Karotten), Kartoffeln, glutenfreie Vollkornprodukte, Nüsse, Mandeln.
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Gut verträglich bei Fructoseintoleranz: Zucchini, Spinat, Chicorée, Feldsalat, Gurke, Reis, Hirse, Quinoa, Haferprodukte in kleinen Mengen.
👉 Wichtig: Obstsorten wie Bananen oder Beeren können in Maßen oft besser vertragen werden.
2. Flüssigkeit gezielt einsetzen
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Still mineralisiertes Wasser (basisch oder neutral)
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Kräutertees (z. B. Brennnessel, Kamille, Fenchel)
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Zitronenwasser: obwohl sauer im Geschmack, wirkt es basisch im Körper.
3. Natürliche Entsäuerungshelfer
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Basische Fuß- oder Vollbäder mit Natron oder Basensalz
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Bitterstoffe (z. B. Radicchio, Löwenzahn, Rucola) → regen Leber und Verdauung an
4. Stressabbau & Schlaf
Stresshormone wirken stark säurebildend. Achten Sie auf kleine Pausen, Atemübungen und 7–8 Stunden Schlaf.
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FAQs
1. Welche basischen Lebensmittel sind bei Fructoseintoleranz am besten verträglich?
Besonders geeignet sind Gemüsearten mit sehr geringem Fructoseanteil, z. B. Gurken, Zucchini, Spinat, Brokkoli, Chicorée, Feldsalat und grüne Bohnen. Auch glutenfreie Getreide wie Hirse, Quinoa und Hafer (in kleinen Mengen) gelten als basenfreundlich. Diese Lebensmittel unterstützen den Säure-Basen-Haushalt, ohne die Fructose-Belastung zu erhöhen.
2. Wie kann man Milchprodukte bei Laktoseintoleranz ersetzen, ohne die Entsäuerung zu behindern?
Pflanzliche Alternativen wie Mandel-, Hafer- oder Reismilch sind laktosefrei. Achten Sie auf ungesüßte Varianten, um den Zuckergehalt gering zu halten. Auch fermentierte Produkte wie laktosefreier Joghurt oder Kefir (mit speziell aufbereiteten Kulturen) sind oft besser verträglich und wirken positiv auf die Darmflora – ein wichtiger Faktor bei der Entsäuerung.
3. Kann ich meinen pH-Wert selbst messen, um den Erfolg der Entsäuerung zu überprüfen?
Ja. Mit Urin-pH-Teststreifen aus der Apotheke lässt sich der pH-Wert unkompliziert bestimmen. Empfehlenswert ist die Messung zu unterschiedlichen Tageszeiten (morgens, mittags, abends), um ein realistisches Bild zu erhalten. Ein Wert zwischen 6,5 und 7,5 deutet auf ein ausgewogenes Milieu hin.
4. Gibt es basische Getränke, die auch bei Fructoseintoleranz gut verträglich sind?
Neben stillem Wasser eignen sich Kräutertees wie Brennnessel, Kamille oder Fenchel. Auch Zitronenwasser ist empfehlenswert: Obwohl sauer im Geschmack, wirkt es im Körper basisch, da die enthaltene Zitronensäure vollständig verstoffwechselt wird.
5. Welche Rolle spielen basische Mineralstoffe bei der Entsäuerung?
Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Kalium wirken basenbildend und sind wichtige Puffer im Säure-Basen-Haushalt. Sie können über Lebensmittel wie Mandeln, Blattgemüse und Hülsenfrüchte zugeführt werden. Bei höherem Bedarf können auch basische Mineralstoffmischungen sinnvoll sein – aber nur in Rücksprache mit einem Ernährungsberater.
6. Ist Fasten bei Laktose- oder Fructoseintoleranz eine gute Methode zur Entsäuerung?
Ja, sofern es angepasst wird. Fastenarten wie Basenfasten oder Fastenwandern mit Brühen, Kräutertees und basischen Mineralien sind besonders geeignet, da sie ohne Laktose und ohne Fructose auskommen. Gleichzeitig wird der Organismus entlastet und der Darm regeneriert.
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Besonders spannend finde ich den Ansatz, den Körper zu entsäuern und ins Gleichgewicht zu bringen, auch bei Laktose- und Fructoseintoleranz – das wird oft übersehen. Viele Betroffene konzentrieren sich nur auf das Weglassen bestimmter Lebensmittel, statt den gesamten Säure-Basen-Haushalt im Blick zu behalten. Die Tipps zu basenbildenden Lebensmitteln, Kräutertees und natürlichen Entsäuerungshelfern sind praxisnah und leicht umzusetzen. Gerade bei Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit oder Hautproblemen kann ein bewusster Umgang mit der Ernährung einen großen Unterschied machen. Ich finde es besonders wertvoll, dass hier nicht mit Verboten gearbeitet wird, sondern mit echten, machbaren Lösungen. Mehr solcher Beiträge über Säure-Basen-Balance, Darmgesundheit, Laktoseintoleranz Ernährung und Fructoseintoleranz Tipps wären super – das Thema betrifft ja immer mehr Menschen!