Muskeln benötigen ausreichend Bewegung und Mineralstoffe

Muskeln benötigen ausreichend Bewegung und Mineralstoffe - Welawonda BlogViele Menschen verbringen den Großteil ihres Tages im Sitzen: im Auto, am Schreibtisch oder auf dem Sofa. Durchschnittlich mehr als sieben Stunden täglich – das bleibt nicht ohne Folgen. Unser Bewegungsapparat ist dafür gemacht, aktiv zu sein. Wenn Muskeln zu lange ruhen, verlieren sie nicht nur an Kraft, sondern auch an ihrer Fähigkeit, Stoffwechselprozesse optimal zu unterstützen.

Warum Bewegungsmangel die Muskelfunktion beeinträchtigt

Körperliche Aktivität hält die Muskulatur nicht nur stark, sondern wirkt wie eine Pumpe für den gesamten Organismus. Beim Gehen, Dehnen oder Treppensteigen werden Blut- und Lymphfluss angeregt – das verbessert die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Fehlt diese regelmäßige Beanspruchung, sinkt die Durchblutung in der Muskulatur, und Stoffwechselprodukte werden langsamer abtransportiert. Die Folge: Spannungsgefühle, Steifigkeit und eine geringere Belastbarkeit.

Was im Körper passiert, wenn Muskeln inaktiv bleiben

Bewegungsmangel beeinflusst viele biochemische Prozesse. Muskelfasern verlieren Glykogenspeicher, die Mitochondrienzahl sinkt, und die Aktivität bestimmter Enzyme, die für Energiegewinnung zuständig sind, nimmt ab. Dadurch fühlen sich viele Menschen schneller erschöpft, obwohl sie sich kaum körperlich betätigen.

Magnesium – ein Schlüsselfaktor für Muskelbalance

Neben Bewegung spielt auch die Versorgung mit Mineralstoffen eine zentrale Rolle. Vor allem Magnesium trägt zur normalen Muskelfunktion und zum Elektrolytgleichgewicht bei – zwei Faktoren, die entscheidend für die Regeneration und Leistungsfähigkeit sind.
Magnesium wirkt als natürlicher Gegenspieler von Calcium bei der Muskelkontraktion: Es sorgt dafür, dass sich Muskeln nach einer Anspannung wieder entspannen können. Ein Mangel kann daher zu unwillkürlichen Kontraktionen, also Krämpfen, führen.

Natürliche Magnesiumquellen im Alltag

Magnesium ist in vielen Lebensmitteln enthalten, besonders in:

  • Vollkornprodukten (z. B. Hafer, Hirse, Vollkornreis)

  • Hülsenfrüchten (z. B. Linsen, Kichererbsen)

  • Nüssen und Samen (z. B. Mandeln, Kürbis-, Sonnenblumen- und Leinsamen)

  • Mineralwässern mit hohem Magnesiumgehalt

  • Dunkler Schokolade (Kakaoanteil über 70 %)

Auch grünes Blattgemüse liefert wertvolles Magnesium – es ist Bestandteil des Chlorophylls, also des Blattgrüns.

Wann der Bedarf steigen kann

Wer regelmäßig Sport treibt, viel schwitzt oder unter Dauerstress steht, benötigt mehr Magnesium. Auch einseitige Ernährung, hoher Kaffeekonsum oder bestimmte Lebensphasen (z. B. Wachstum, Schwangerschaft, intensives Training) können den Bedarf erhöhen.
Wichtig ist, dass die tägliche Zufuhr den individuellen Bedarf deckt – das gelingt am besten über eine ausgewogene, mineralstoffreiche Ernährung.

Kleine Bewegungsimpulse mit großer Wirkung

Für Menschen mit sitzender Tätigkeit gilt: Schon kleine Gewohnheiten machen einen Unterschied.

  • Stehen statt sitzen: Telefonate im Stehen führen, Meetings im Gehen abhalten.

  • Mikropausen nutzen: Jede Stunde kurz aufstehen, Schultern kreisen, Beine dehnen.

  • Aktiver Arbeitsweg: Eine Haltestelle früher aussteigen, die Treppe statt den Aufzug wählen.

  • Bewusstes Atmen: Tiefe Atemzüge lockern die Zwischenrippenmuskulatur und verbessern die Sauerstoffversorgung.

Diese kurzen Unterbrechungen regen den Kreislauf an, aktivieren die Muskulatur und bringen Energie zurück.

Muskelpflege im Alltag – mehr als nur Bewegung

Muskeln brauchen rhythmischen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, Bewegung und Erholung. Wer dies mit einer ausgewogenen Ernährung kombiniert, unterstützt die Regeneration und trägt langfristig zur Balance des gesamten Körpers bei – vom Stoffwechsel bis zum Nervensystem.

 

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FAQ – Bewegung & Mineralstoffe

1. Warum ist Magnesium so wichtig für die Muskeln?
Magnesium trägt zur normalen Muskelfunktion bei, unterstützt die Entspannung nach der Kontraktion und reguliert das Zusammenspiel von Nerven- und Muskelzellen.

2. Wie merke ich, dass ich zu wenig Magnesium bekomme?
Anzeichen können Muskelkrämpfe, Zuckungen oder ein Spannungsgefühl sein. Auch innere Unruhe oder Müdigkeit können auftreten, da Magnesium an über 300 enzymatischen Prozessen beteiligt ist.

3. Reicht Bewegung allein, um die Muskeln gesund zu halten?
Regelmäßige Bewegung ist entscheidend, aber ohne ausreichende Nährstoffzufuhr kann der Körper die Leistungsfähigkeit der Muskeln nicht optimal erhalten.

4. Wie lässt sich Bewegung in den Büroalltag integrieren?
Einfach: Stehpause jede Stunde, Treppen statt Aufzug, kleine Dehnübungen am Arbeitsplatz. Schon wenige Minuten pro Stunde haben einen spürbaren Effekt.

5. Welche Rolle spielt Wasser bei der Muskelgesundheit?
Ausreichendes Trinken hilft, Mineralstoffe zu transportieren und Stoffwechselprodukte auszuschwemmen – besonders wichtig bei Hitze oder körperlicher Belastung.

6. Können Stress oder Schlafmangel die Muskelregeneration beeinträchtigen?
Ja, beide Faktoren beeinflussen den Mineralstoffhaushalt und den Hormonhaushalt, was zu verlangsamter Regeneration führen kann.

7. Wie lässt sich Muskelverspannungen vorbeugen?
Durch bewusste Bewegung, Dehnübungen, ergonomische Sitzhaltung und eine mineralstoffreiche Ernährung.

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