Haushoch emporschießende Geysire, der allgegenwärtige Vulkanismus und die karge, menschenleere Natur: Diese Bilder drängen sich den meisten auf, wenn sie an Island denken. Die kontrastreiche Insel im Nordatlantik ist wegen der Vielfalt und Ursprünglichkeit ihrer Natur ein Traumziel vieler Deutscher. Aber wie lässt sich der Reiz Islands in kurzer Zeit besonders intensiv erleben? Wer nicht auf eigene Faust unterwegs sein will, aber Busrundreisen mit vielen Teilnehmern scheut, findet in Minigruppenreisen eine attraktive Alternative. Dank Gruppengrößen von maximal acht Teilnehmern bleibt man flexibel, zugleich führen erfahrene Guides zu bekannten und abgelegenen Sehenswürdigkeiten und bereichern die Reise mit vielen Hintergrundinformationen zu Land und Leuten. Unter www.contrastravel.com beispielsweise gibt es Informationen zu mehr als einem Dutzend Minigruppenreisen auf die raue Vulkaninsel.
Genügend Zeit einplanen
Je länger man in Island unterwegs sein kann, umso besser. Denn die Vielfalt der Natur und auch die Distanzen, die mit dem Auto oder dem Minibus zurückzulegen sind, sollte man nicht unterschätzen. „14 Tage, besser noch drei Wochen sind eine gute Reisezeit, um möglichst viele Facetten Islands zu erleben“, empfiehlt Reiseexpertin Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Ein Vorteil der Minigruppen: Da man fast familiär reist, kann man in Absprache mit dem Reiseleiter und den anderen Reiseteilnehmern das Tagesprogramm flexibel anpassen und so auf unvorhersehbare Situationen und Erlebnisse reagieren – anders als bei Busrundreisen, die in der Regel einem strengen Zeitplan unterliegen. Neben den bekannten Attraktionen erleben die Teilnehmer der Minigruppenreisen auch viele abgelegene Sehenswürdigkeiten, die Busrundreisenden schon allein aufgrund der Gruppengröße nicht zugänglich sind.
Alle Seiten Islands kennenlernen
Die Vulkaninsel im Nordatlantik hat viel zu bieten. Die grüne, saftige Küstenlandschaft zählt ebenso dazu wie die großen Gletscher und das wüstenartige Hochland. „Alle Seiten Islands“ ist der Name einer Erlebnis- und Wanderrundreise mit maximal acht Teilnehmern, die in drei Wochen besonders intensive Einblicke in diese Vielfalt ermöglicht. Neben den Highlights werden dabei auch abgelegene Regionen erkundet, wie etwa der wilde, selten besuchte Nordosten. Der entspannte Zeitrahmen lässt außerdem Raum für spontane Unternehmungen. Die Urlauber übernachten in kleinen Farmgästehäusern mit persönlicher Atmosphäre sowie in schön gelegenen Ferienhäusern und Hochlandhütten. Hin- und Rückflug sind im Gesamtpaket bereits enthalten.
Faszinierendes Hochland
Nicht minder erlebnisreich, aber eine Woche kürzer ist die 14-tägige Variante „Alle Seiten Islands kompakt“. Eine besondere Faszination geht für viele Island-Fans vom Hochland aus: Den unwirtlichsten und geologisch aktivsten Teil der Insel erkunden Urlauber auf der 19-Tage-Tour „Hochlanderlebnisse in Island“. Schillernd bunte Geothermalgebiete, raue Gletscherränder und Vulkankrater durchbrechen hier das Bild der weiten Einöde. Außer dem zentralen Hochland lernt man dabei die Fjord- und Gebirgslandschaft Nord- und Ost-Islands sowie die Gletscherlandschaft im Süden kennen. Auch zu dieser Reise gibt es eine 14-tägige Kompaktvariante.(djd).
Grüne Natur und endlose Sommertage
Knapp unterhalb des Polarkreises geht die Sonne im Sommer nur kurz unter. Die schier endlos wirkenden Sommertage animieren Besucher und Einheimische, den Zauber der isländischen Natur zu entdecken. Die grüne Seite der Vulkaninsel können Island-Liebhaber auf einer 14-tägigen Rundreise erleben: In einer Minigruppe mit maximal acht Teilnehmern lernen sie die unterschiedlichen Küstenregionen Islands intensiv kennen, machen aber auch einen Abstecher ins Herz der bergigen Halbinsel Tröllaskagi und erkunden die geologisch und biologisch aktive Mývatn-Region sowie viele weitere Island-Highlights. Mehr Informationen zur Rundreise „Alle Seiten Islands in Grün“ und zu vielen weiteren Kleingruppenreisen gibt es unter contrastravel.com.(djd).
Wem es im Sommer zu weit ist nach Island zu reisen, der findet sein Bergabenteuer auch in der Nähe. Dazu bieten sich z.B die Fastenwochen Frühjahr und Herbst in den Bergen mit Andre Restau und einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter Fastenwanderer an.