Für junge Eltern ist es schwer mit anzusehen, wenn sie am Bettchen ihres erkälteten Nachwuchses stehen und dieser von heftigem Husten geplagt wird. In dem Moment nützt auch das Wissen wenig, dass laut Experten ein Erkältungshusten zu den banalen Infekten gehört und ein Dutzend Erkältungen im Jahr bei Kleinkindern durchaus der Norm entsprechen. Sicher – das noch unausgereifte Immunsystem der Kinder benötigt diese Infekte, um die Körperabwehr zu trainieren und dadurch nach und nach immer weniger Erkältungen durchmachen zu müssen. Doch wenn eine schlaflose Nacht der nächsten folgt und das Kleine hustend nach Luft ringt, werden die Sorge und das Gefühl der Hilflosigkeit bei den Eltern immer größer. In dieser Situation sollten Eltern unbedingt einen Kinderarzt aufsuchen.
Abhusten von Schleim erleichtern
Viele Betroffene wünschen sich ein Mittel, das auf möglichst natürlichem Wege dem Nachwuchs rasche Erleichterung bringt – wie etwa Bronchobini (rezeptfrei in der Apotheke). Das speziell für Kinder entwickelte Arzneimittel kann anhand fein aufeinander abgestimmter natürlicher Inhaltsstoffe erkältungsbedingte Entzündungen der Atemwege lindern und das Abhusten von fest sitzendem Sekret erleichtern. Die Streukügelchen im praktischen Dosierspender sind für Kinder ab sechs Monaten zugelassen. Husten gilt übrigens nicht als Krankheit, sondern als lebenswichtiger Schutzmechanismus und Symptom einer Atemwegsinfektion. Das reflexartige Ausstoßen von Luft dient in der Regel zur Entfernung eingeatmeter Partikel oder zähen Schleims, der sich in den Atemwegen angesammelt hat. Kleinkinder haben oft Mühe, diesen sogenannten Auswurf abzuhusten. Hier rät Katja Schneider, Gesundheitsexpertin des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de: „Manchmal hilft eine leichte Klopfmassage am Rücken oder den Kopf im Bett etwas erhöht zu lagern.“
Erkältungsrisiko minimieren
Das Stillen gilt als einer der besten Wege, um Babys vor Erkältungen zu schützen. Die Muttermilch enthält Antikörper, die dazu beitragen, Infektionen besser abzuwehren. Dennoch sollten sich Erkältete möglichst vom Nachwuchs fernhalten oder sich die Hände gründlich waschen, bevor sie den Säugling anfassen. Abgestillte Kinder sollten ausgewogen und vitaminreich ernährt werden und sich täglich an der frischen Luft aufhalten, um die Schleimhäute der Atemwege abzuhärten. Bei Kleinkindern darauf achten, dass die Sprösslinge dem Wetter entsprechend angezogen sind und beim Toben und Spielen im Freien keine nassen oder kalten Füße bekommen.(djd).
Wann zum Arzt?
Einen Arzt zurate ziehen sollten Eltern, wenn
– der Husten mehr als eine Woche hartnäckig anhält
– bei einer Körpertemperatur von mehr als 38,5 Grad
– gelber oder grünlicher Schleim ausgehustet wird
– sich die Atmung beschleunigt und pfeifende Geräusche auftreten
– sich die Ohrmuschel heiß anfühlt und das Kleine sich die Ohren reibt – hier könnte eine Mittelohrentzündung vorliegen
– sich der Allgemeinzustand verschlechtert, das Kind apathisch wirkt und nicht trinken will
– Säuglinge sollten bei Husten immer dem Kinderarzt vorgestellt werden(djd).